„WICOATEC®" – CVD Dünnschichttechnik zur Beschichtung von Metallbauteilen

Erreichte
Umweltentlastung
Einsparung von CO₂-Emissionen
Einsparung von CO₂-Emissionen
2.000 Tonnen/Jahr
Energie
Energie
3.855 Megawattstunden/Jahr Energieeinsparung
Branche
Metallverarbeitung
Umweltbereich
Klimaschutz
Fördernehmer
Wieland Gruppe / WICOATEC GmbH
Bundesland
Bayern
Laufzeit
2017 - 2019
Status
Abgeschlossen
Erreichte
Umweltentlastung
Einsparung von CO₂-Emissionen
Einsparung von CO₂-Emissionen
2.000 Tonnen/Jahr
Energie
Energie
3.855 Megawattstunden/Jahr Energieeinsparung

Kurzbeschreibung

Die Wieland Gruppe ist Hersteller von Halbfabrikaten aus Kupfer und Kupferlegierungen. Darüber hinaus fertigt das Unternehmen unter anderem auch Rippenrohre und Wärmeübertrager.

Ziel des Vorhabens in Vöhringen (Bayern) ist die Implementierung eines neuartigen Oberflächenbeschichtungsverfahrens auf Grundlage der CVD-Technologie (chemische Gasphasenabscheidung), namens WICOATEC®, welches auch für temperaturempfindliche Werkstoffe nutzbar ist. Das neue Verfahren ermöglicht eine besonders dünne Oxidkeramik-Beschichtung von Metallbauteilen mit komplexen Oberflächengeometrien und Innenoberflächen.

Mit dem neuen Verfahren soll die Prozesstemperatur von bisher über 900° C auf unter 350° C reduziert werden. Damit kann die Technologie erstmalig auch für hitze- empfindliche Metallwerkstoffe wie Aluminium oder Kupfer übertragen werden. Das Prozessgas wird nicht wie üblich einmalig, sondern mehrfach über die Bauteile geleitet und verbleibt zudem länger in der Beschichtungskammer. Dies führt zu einer Senkung des Chemikalienbedarfs. Durch Reduzierung der Stoffströme wird der Energieaufwand für die thermische Abgasbehandlung gesenkt, was zu Einsparungen bei dem Verbrauch von Strom und Erdgas führt und die CO2-Emissionen senkt.

Im Vergleich zum Stand der Technik (Sol-Gel-Verfahren) können 54 Kilowattstunden Energie pro Tonne Ware eingespart werden. Bei einem geplanten jährlichen Durchsatz von 3.600 Tonnen beschichteter Bauteile entspricht dies einer Energieeinsparung von 194,4 Megawattstunden bzw. einer Verringerung der CO2- Emissionen von 21,6 Tonnen pro Jahr.