Spezial Extrusionsverfahren im Einsatz für medizintechnische Halbzeuge (EXT4Med)

Geplante
Umweltentlastung
Einsparung von CO₂-Emissionen
Einsparung von CO₂-Emissionen
Branche
Chemische und pharmazeutische Erzeugnisse, Gummi- und Kunststoffwaren
Umweltbereich
Ressourcen
Fördernehmer
Mitsubsihi Chemical Advanced Materials GmbH
Bundesland
Nordrhein-Westfalen
Laufzeit
seit 2020
Status
Laufend
Geplante
Umweltentlastung
Einsparung von CO₂-Emissionen
Einsparung von CO₂-Emissionen

Kurzbeschreibung

Die Mitsubishi Chemical Advanced Materials GmbH stellt in Vreden (Nordrhein-Westfalen) thermoplastische Werkstoffe unter anderem für die Medizintechnik her. Sie ist eine Tochter des japanischen Konzerns „Mitsubishi Chemical Corporation“. Das Unternehmen stellt dabei unter anderem medizintechnische Produkte aus Polyethylen her. Beim bisher üblichen Herstellungsverfahren für diese Produkte kommt es in der Fertigung zu erheblichem Nachbearbeitungsbedarf und damit zu hohen Produktionsabfällen.

In dem von der Mitsubishi Chemical Advanced Materials GmbH am Standort Vreden geplanten Hochtechnologiezentrum soll erstmalig in Deutschland die Produktion dieser medizintechnischen Teile mittels einer neu entwickelten Extrusionsanlage erfolgen. Diese innovative Verfahrenstechnik steigert die Ressourceneffizienz in der Produktion erheblich. Die aufwändige Nachbearbeitung entfällt. Weiterhin erlaubt das Verfahren erstmals die Verwertung von Produktionsabfällen, da diese direkt beim Hersteller anfallen. Schließlich zeichnet sich das neue Verfahren durch eine höhere Energieeffizienz aus, da eine Kühlung der Produktionsstücke bei der Extrusion entfällt.

Der Energiebedarf sinkt von 6,7 Kilowattstunden pro Kilogramm Rohmaterial auf 4,4 Kilowattstunden pro Kilogramm Rohmaterial. Es kommt insgesamt zu einer Umweltentlastung von 400 Tonnen CO2 pro Jahr.