Über uns

Das Umweltinnovationsprogramm (UIP) ist ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Als Spitzenförderprogramm fördert das Umweltinnovationsprogramm herausragende Projekte, die den Stand der Technik in einer Branche weiterentwickeln und anderen Unternehmen der gleichen Branche oder branchenübergreifend aufzeigen, wie innovative Technik zu einer Umweltentlastung führen kann.

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Fast 800 Unternehmen in Deutschland haben in den letzten 45 Jahren durch eine Förderung aus dem Umweltinnovationsprogramm in innovative technische Verfahren investiert. Die geförderten Projekte zeigen beispielhaft, dass eine Investition in Umwelt entlastende Verfahren ökologisch und ökonomisch erfolgreich sein kann und liefern anderen Unternehmen den entscheidenden Anreiz, umweltentlastende Technik einzusetzen oder eigene Prozesse unter Umweltschutzaspekten weiterzuentwickeln. Davon profitiert die Wirtschaft und die Umwelt, denn Unternehmen, die auf innovative Techniken setzen, reduzieren ihren Ressourcen- und Energieeinsatz und somit ihre Kosten.

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Das Umweltinnovationsprogramm ist nachfrageorientiert. Das offene Förderangebot wird regelmäßig durch Förderschwerpunkte ergänzt, um gezielt neue Impulse in umweltpolitisch und umwelttechnisch relevanten Themenbereichen zu setzen.

Die Erkenntnisse aus den erfolgreich umgesetzten Projekten werden genutzt, um den Stand der Technik weiterzuentwickeln. Somit trägt das Umweltinnovationsprogramm maßgeblich zur Gestaltung der deutschen und europäischen Umweltpolitik bei.

Gefördert werden Projekte in den Bereichen:

  • Abwasserbehandlung
  • Abfallvermeidung, -verwertung und -beseitigung
  • Circular Economy
  • Bodenschutz
  • Luftreinhaltung, Klimaschutz
  • Minderung von Lärm und Erschütterungen
  • Energieeinsparung, Energieeffizienz und Nutzung erneuerbarer Energien
  • Ressourceneinsparung und -effizienz/Materialeinsparung und -effizienz

zu den Förderinformationen

Wer steht hinter dem Umweltinnovations­programm?

  • Das Bundesumweltministerium stellt die Fördermittel zur Verfügung und trifft die Förderentscheidung.
  • Das Umweltbundesamt ist die fachliche Prüfinstanz des Förderprogramms. Es begutachtet die Projektanträge und begleitet die Förderprojekte während der Durchführung bis zum Projektabschluss.
  • Die KfW ist für die finanz- und verwaltungstechnische Abwicklung des Förderprogramms zuständig.
BMUV
UBA
KFW
Innovation trifft Umwelt.

Seit 1979 fördert das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz durch das Umweltinnovationsprogramm großtechnische Vorhaben, die erstmalig aufzeigen, wie fortschrittliche Produkte, Verfahren und Anlagen zur Vermeidung oder Verminderung von Umweltbelastungen beitragen können.

Förderschwerpunkte

Um zielgerichtet neue Impulse für die Weiterentwicklung der Umwelttechnik in Deutschland zu setzen, werden befristet Förderschwerpunkte in umweltpolitisch und umwelttechnisch relevanten Themenbereichen ausgerufen. So kann das UIP gezielt auf die Hebung von Klima- und Ressourcenschutzpotenzialen in unterschiedlichen Branchen hinwirken und wesentlich zur Weiterentwicklung des Standes der Technik beitragen.

Innovative Abwassertechnik
Innovative Abwassertechnik
Materialeffizienz in der Produktion
Materialeffizienz in der Produktion
Energieeffiziente Abwasseranlagen
Energieeffiziente Abwasseranlagen
IT goes green
IT goes green
Energieeffiziente Stadtbeleuchtung
Energieeffiziente Stadtbeleuchtung

Einreichungsfrist: 08.10.2018 – 15.04.2019 (abgelaufen)

Aktuelle technische und umweltpolitische Entwicklungen zeigen deutlich, dass Innovationen mit hohem Umweltentlastungspotential im Bereich Abwassertechnik notwendig und realisierbar sind.

In Deutschland wird die Behandlung des Abwassers aus Haushalten, Niederschlagsabläufen und indirekt einleitender Industrie durch rund 9.300 kommunale Abwasserbehandlungsanlagen gewährleistet. Hinzu kommen rund 3.000 industrielle Abwasserbehandlungsanlagen. Diese umfangreiche Abwasserinfrastruktur mit ihren verschiedenen Verfahrensstufen und zahlreichen...

Einreichungsfrist: 08.04.2013 – 30.09.2013 (abgelaufen)

Natürliche Ressourcen, insbesondere Rohstoffe, sind wesentliche Produktionsfaktoren.
Dabei ist die Nutzung von Rohstoffen über die gesamte Wertschöpfungskette – von der Gewinnung, über die Verarbeitung und Nutzung bis hin zur Entsorgung – mit Umweltbeeinträchtigungen verbunden.

Für die Unternehmen in Deutschland beträgt der Kostenanteil für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe durchschnittlich etwa 40 Prozent des Bruttoproduktionswertes. Untersuchungen zeigen, dass im Durchschnitt bis zu 20 Prozent der Materialkosten durch...

Einreichungsfrist: 13.09.2010 – 31.05.2011 (abgelaufen)

Das Bundesumweltministerium hat im Umweltinnovationsprogramm im Jahr 2010 den Förderschwerpunkt „Energieeffiziente Abwasseranlagen‟ gestartet.

Mit dem Förderschwerpunkt wird der Stellenwert, der heutzutage der Steigerung der Energieeffizienz und dem Ressourcenschutz im Abwassersektor zukommt, unterstrichen. Unterstützt wurden innovative Projekte, die energetische Ressourcen sowohl bei der Behandlung von Abwasser und Klärschlamm, als auch bei der Eigenenergieerzeugung erschließen. Im Rahmen des Förderschwerpunktes wurden Projekte mit Demonstrationscharakter in den Bereichen Abwassertransport in der Kanalisation, Behandlung des Abwassers bis zur Einleitung in ein Gewässer...

Einreichungsfrist seit 2011 abgelaufen

Nachhaltige Informations- und Kommunikationstechnik (IKT), kurz Green IT, steigert die Energie-­ und Ressourceneffizienz von Unternehmen.

Der Einsatz von IKT spielt in allen Unternehmen eine zunehmend wichtige Rolle. Intelligente Datensysteme, mobile Anwendungen oder die Vernetzung von Produktionsprozessen und Maschinen beeinflussen den Energie-­ und Rohstoffbedarf in der industriellen und gewerblichen Produktion maßgeblich. Die gezielte Anwendung nachhaltiger und innovativer...

Einreichungsfrist: 19.06.2008 – 27.02.2009 (abgelaufen)

 

Durch Investitionen in energieeffiziente Stadtbeleuchtung senken Kommunen ihre Energiekosten und leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.

Ineffiziente Quecksilberdampf-Hochdrucklampen und veraltete Leuchten sind noch häufig im Stadtbild zu finden. Das belastet die Haushalte der Kommunen und schadet dem Klima erheblich. In Deutschland werden für die Beleuchtung von Straßen, Plätzen und Brücken jedes Jahr drei bis vier Milliarden Kilowattstunden Strom verbraucht; soviel wie rund eine Million Haushalte benötigen.

Veranstaltungen

Das Umweltinnovationsprogramm präsentiert sich auf verschiedensten Fachtagungen und Messen. Bleiben Sie auf dem Laufenden zu aktuellen Veranstaltungen.